31. Mai 2008

Spargel-Essen

Simone schreibt: Um die deutsche Spargelzeit auch fern der Heimat ordnungsgemäss zu feiern, haben sich am Mittwoch jede Menge Deutsche und sonstige Nationalitäten mit einer Vorliebe fuer Schnitzel & Co. zum Spargel-Dinner in den 'Bavarian Grill' eingefunden. Dort sieht es aus wie bei Oma im Wohnzimmer, nur viiiiieeeel riesiger.

Einen rumtata-Unterhalter gab es auch. Leider ist es uns bis zum Ende nicht gelungen herauszufinden, ob dieser nun auf Englisch oder Deutsch seine Ständchen gebracht hat.

Das Menü hat uns preiswerte 45 Dollar pro Person gekostet und beinhaltete in Schinken gewickelte Spargelstangen und Salat, Spargelcremesuppe, Schnitzel mit Spargel und Apfelstrudel. Wir fanden's nur bedingt lecker und haben dafür um so mehr getrunken. Ich hatte nur Cola, auch wenn es nicht den Eindruck macht...


27. Mai 2008

Washington D.C.

Simone schreibt: Am Montag war Feiertag (Memorial Day) und diese Gelegenheit haben wir für einen dreitägigen Trip in die Hauptstadt genutzt. Wir waren beide schon einmal hier und konnten so auf das Touristenprogramm verzichten und stattdessen drei stressfreie sonnige und temperatur-technisch angenehme Tage genießen.


Um den Reiseführer kamen wir dennoch nicht herum, denn ein bisschen Kultur ist Pflicht. Also war die erste Herausforderung des Tages: was schauen wir uns an ...


Man ist nicht wirklich in D.C. gewesen, ohne dem beliebtesten aller Staatsoberhäupter persönlich in den Garten geschaut zu haben. Dachten viele und so auch wir ...
Am Samstag haben wir Frantz besucht, mit dem ich seit meinen Au-Pair-Zeiten vor zehn Jahren regelmässig Kontakt halte. Jeder Zahnarzt wäre über dieses Foto begeistert ...

Den Sonntag haben wir dann in Georgetown verbracht, einem sehr teuren Stadtteil, bekannt durch die gleichnamige Universität und Domizil von Will Smith in 'Der Staatsfeind Nr. 1'. Hier kann man ohne Ende Häuser-Kucken und sich die Sonne auf die Nase scheinen lassen.




Wer es architektonisch aufwendiger mag muss in D.C. nicht lange suchen. Die Stadt wurde von einem Franzosen in Anlehnung an Paris entworfen und entsprechend reizvoll sind die Bauten.



Wir hatten ein wunderschönes Wochenende, sind mit zwei weinenden Augen zurück nach Dallas geflogen und wurden hier mit angenehmen 35 Grad begrüßt. Welcome to Texas!

18. Mai 2008

Besuch bei den Cowboys

Simone schreibt: Hier, unweit von Fort Worth sind die Cowboys noch zu Hause. Vielleicht zu etwa 50% zum Spaß für die Touristen, aber dennoch nett anzuschauen. Auch die typischen Longhorn Rinder dürfen nicht fehlen. Und selbstverständlich gaaaaanz viele Hüte und Cowboy-Stiefel.


Mit ihren modernen Pferden ...

Hier im Pulk und vor der entsprechenden Lokalität...


Und hier ist mein Cowboy ...

Das Cowgirl wird noch entsprechend ausgestattet ...

Shoppen macht sooo viel Spaß...



Rahel ist ebenfalls voll in ihrem roten Element ...

Ausflug nach Fort Worth

Simone schreibt: Forth Worth liegt etwa eine Stunde westlich von Dallas und hat den Charme der dem großen Bruder eindeutig fehlt. Wenn man mag, kann man hier gut und gern ein paar Stunden verbringen, sich an der Architecktur der Stadt erfreuen, Kaffee trinken, durch Museen schlendern oder einfach nur durch die Straßen spazieren und hier und da ein Foto schießen.




12. Mai 2008

Der Basti in Arizona

Basti schreibt: Am Freitag den 2. Mai ging es ganz früh morgens für mich in Richtung Westen. Zweieinhalb Stunden Flug lagen vor mir um meine alten Mitbewohner Ian und Christine aus alten Australienzeiten in ihrer Studienstadt Phoenix zu besuchen. Beide studieren an der berühmt, berüchtigten Party Uni ASU, einer der größten des Landes. Dass zumindest bei Ian neben dem harten Genetik Studium auch sehr hart gefeiert wird, hat mir dann ein Blick in sein Haus gezeigt, das er sich mit zwei Mitbewohnern teilt:
Nach zwei Stunden ausruhen und vom Flug erholen war mir dann langweilig und ich habe ich Christine angerufen damit sie mir ein bisschen Phoenix zeigt. Von der Stadt gibt es ungefähr so viel zu sehen wie von Dallas...also gar nichts. Aber immerhin war ich an ihrer Uni und ihrem riesigen Footballstadion, in dem vor 5 Jahren sogar der Super Bowl stattfand.
Tags darauf ging es dann zu Ians Haus in der Wüste. Es liegt in Parker an der Grenze zu Californien in einem Indianerreservat. Auf dem Weg dahin hatte ich zum ersten Mal Kontakt mit der Wüste Arizonas...

... und während wir so dahin fahren macht es "Buff" und wir stehen auf einmal in einer typisch amerikanischen Kleinstadt, nur eben in der Wüste mit ein paar für Arizona "typischen" Palmen (die werden für das gewisse Extra hierher importiert).und dann machte es wieder "Buff" und ich stand in der kleinen Oase der Familie Blong. Ein kleines, feines und sehr spezielles Haus mit einem wunderschöenen Pool in den trockenen 35 Grad Arizonas....
Und nachdem ich mich von den ganzen magischen "Buffs" halbwegs erholt hatte, kam auch schon das nächste: Die Grenze zwischen Arizona und Californien ist der Colorado River und der passt mit seinen herrlich grünen Rändern mal so gar nicht in die Wüste.
Als wir gerade so unterwegs waren und wir "zufälligerweise" in diesem typisch amerikanischem Haushalt ein Gewehr und zwei halbautomtische Pistolen gefunden haben, sind wir dann eben über die Grenze nach Californien gefahren, haben uns eine nette Stelle im Reservat mit Zielen gesucht und haben ein bisschen geschossen. Ich muss sagen, das kann ganz schön Spaß machen einfach mal auf was zu schießen ohne einen Stuffz in seinem Kreuz zu haben ;-)
Das war dann genug Aufregung für einen Tag und der Rest des Abends wurde dann einfach entspannt bei Steak und Bier am Pool verbracht.
Tags drauf, also Sonntag ging es dann zur nächsten Überraschung Arizonas: Lake Havasu. Ein aufgestauter Teil des Colorado Rivers auf dem ungefähr 1000 kleine Sportboote unterwegs sind und man sich fast schon so fühlt, als wäre man am Strand von Californien. Wäre da nicht die Kleinigkeit von Wüste außen rum :-P
Und in dieser Stadt gibt es noch eine kleine Großigkeit die keiner in der Wüste erwarten würde: Eine originale Brücke aus London. Die hat ein dort ansässiger Tycoon in den 60er Jahren mal so eben zu "Touristikzwecken" dort hin importiert:
Abends ging es dann wieder brav nach Hause nach Phoenix um fit für den kommenden, letzten vollen Tag in dem interessanten Staat Arizona zu sein. Geplant war ein langer Roadtrip durch den gesamten Staat um sich die berühmtesten Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Also fuhren wir nach Norden....vorbei an Kakteen...
...in die unwirkliche Welt Sedonas. Eine Gegend geprägt von rotem Gestein wie ich es bisher nur aus Australien kenne und den für Arizona typischen Tafelbergen. Einfach der Hammer! Besonders im Kontrast zu den immergrünen Büschen und Bäumen war das ein einmaliges Bild.

Danach ging es noch ein Stückchen weiter in den Norden, vorbei an Arizonas Skigebieten (ihr lest richtig, Skigebiete!!!!) hinunter in die steppenartige Weite die den Norden des Staates prägt.
Und als wir dann ein Stückchen weitergefahren sind, standen wir am beeindruckendsten Loch im Boden, das ich je gesehen habe: Dem Grand Canyon! Wenn man mal soeben 1500 m in die Tiefe schaut und teilweise nicht mal mehr das Geländer da ist, kann einem schon anders werden...


Nach all dem Schreiben, nach all den Infos bleibt mir nur zu sagen: Ich habe diesen Kurztrip so richtig genossen und ich kann diesen Staat jedem empfehlen, der sich für Natur interessiert!

5. Mai 2008

Downtown Dallas

Simone schreibt: ... also habe ich die Zeit am Wochenende so effektiv wie möglich genutzt und mir gemeinsam mit Rahel die Stadt angesehen. Zwar war das Zentrum wie ausgestorben, denn die Bürogebäude werden halt nur unter der Woche besucht. Aber wir hatten dennoch unseren Spass, waren Österreichisch essen und anschließend im 'World Aquarium'. Das Gericht auf dem Teller soll uebrigens Weißwurst sein - gebraten - und mit scharfem Senf. Nun ja, was immer der Markt halt so hergibt.